Am 16. März des vergangenen Jahres begann in Deutschland mit dem ersten Corona-Lockdown ein tiefer Einschnitt in das gesellschaftliche Leben in Deutschland. Seitdem sind vor allem die Schulen im ständigen Fokus und haben in dieser Phase viele Hochs und Tiefs erlebt. Die Sollingschule Uslar möchte nun nach fast einem Jahr unter Corona-Bedingungen eine vorläufige Bilanz ziehen und einen Blick in die Zukunft wagen.
Der Lockdown im März 2020 bedeutete für die Schule einen tiefen Einschnitt in die Schul- und Unterrichtsorganisation und stellte Schulleitung, Kollegium sowie die Schülerinnen und Schüler mit deren Elternhäusern auf eine Probe der ganz besonderen Art. „Lernen zu Hause“ war nach den verlängerten Osterferien die neue Marschroute des Kultusministeriums. Die Schule schürte in weiser Voraussicht Lernpakete für alle Schülerinnen und Schüler, die nach Ostern auf der schuleigenen digitalen Lernplattform IServ zur Verfügung gestellt wurden oder auf Wunsch in der Schule ausgedruckt abgeholt werden konnte. Diese erste Materialausgabe erfolgte auf Initiative der Schule, eine Pflicht hierzu durch das Kultusministerium gab es zum damaligen Zeitpunkt noch nicht. Die Schule gab am Ausgabetag insgesamt knapp 300 Exemplare der zum Teil 60-seitigen Lernpakte heraus. Der Ansturm erforderte eine logistische Meisterleistung, trotz derer die Abholer vereinzelt stundenlange Wartezeiten auf sich nahmen. Nach einigem Nachsteuern seitens der Schule verlief die weitere Arbeit mit den Lernpaketen deutsch entspannter aber dennoch nicht perfekt. In der Zeit bis zu den Sommerferien 2020 prägten dann Begriffe, wie „Wechselunterricht“ und „Stufenplan“ den Schulalltag. Fast täglich musste man sich den ständig wechselnden Maßgaben der Politik stellen. Mündliche Prüfungen waren plötzlich „optional“ und die Hygienepläne mussten fortlaufend angepasst und verändert werden. Das ganze System Schule wurde den Kopf gestellt. Am Ende des Schuljahres wurde mit der Zeugnisausgabe im Autokino-Format und anschließenden Autokorsos trotz allem gebührend der Abschlussjahrgang gefeiert.
Das neue Schuljahr 2020/2021 startete im Sommer halbwegs normal. Die Freude darüber war bei allen Beteiligten deutlich spürbar und die Sollingschule durfte auf einer Einschulungsfeier mit Abstand, Zugangsbeschränkung und Gästebuch, jedoch ohne Gesangsbeiträge 4 Klassen im neuen fünften Jahrgang einschulen. Durch den Anstieg der Infektionszahlen in Deutschland verschärfte sich jedoch die Lage nach den Herbstferien deutlich, sodass im Dezember nach ständigem Hin und Her die Weihnachtferien früher begannen als geplant. Darauf war die Schule dieses Mal jedoch besser vorbereitet. Die Lehrerinnen und Lehrer haben sich in den Monaten November und Dezember auf mehreren schulinternen selbst organisierten Fortbildungen auf mögliche Einschränkungen des Schulbetriebs eingestellt und sich untereinander wichtige Kompetenzen im digitalen Unterrichten vermittelt. Hierbei zahlte sich aus, dass die Schule seit vielen Jahren in Eigeninitiative in die digitale Ausstattung investiert hat, W-Lan gibt es z.B. seit über 4 Jahren und alle Klassenräume sind mit digitalen Dokumentenkameras, Beamern und PCs ausgestattet. bereits Die Technik wurde nun aus dem Schulbudget erneut ausgebaut und seit dem 16.12.2020 ist komplett digitaler Unterricht möglich. Dazu hat sich das Kollegium an mehreren Nachmittagen durch eine selbst konzipierte Fortbildungsreihe im November und Dezember im Umgang der nötigen Technik und der Software geschult und viel voneinander gelernt. Die Schüler bekommen nun ihre Aufgaben über ein entsprechendes Modul bei IServ und werden parallel dazu gemäß ihres Stundenplanes durch Videokonferenz oder Messenger-Chat von den Lehrkräften der Schule begleitet. Dadurch ergibt sich z.B. die Möglichkeit, dass eine Mathe-Lehrkraft über die Dokumentenkamera noch einmal wiederholend demonstriert, wie genau man zeichnerisch den Mittelpunkt eines Kreises bestimmt und die Kinder dieses in Echtzeit zu Hause am Bildschirm verfolgen und ggf. nachfragen können (s. Foto). Insgesamt klappt dieses Vorgehen gut, es ergibt sich jedoch an einigen Stellen Bedarf zum Nachsteuern, was die Schule stetig tut. Dabei spielen die Rückmeldungen der Erziehungsberechtigten eine wesentliche Rolle. Elterngespräche sind in dieser besonderen Zeit besonders wichtig, deshalb ist das Kollegium durch die Schulleitung angehalten, die Kontakte zu pflegen und immer erreichbar zu sein. Die Lehrkräfte sind alle über ihre Email-Adressen auf der Homepage erreichbar. Die Schule ruft dazu auf, dieses Kommunikationsmittel intensiv zu nutzen, auch für Rückmeldungen.
Zur aktuellen Situation:
Die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen kommen derzeit täglich in ganzer Klassenstärke zur Schule und werden aufgeteilt in benachbarten Räumen parallel beschult. Dies erachtet die Schule für sinnvoller, als einen zweitäglichen Wechsel der Lerngruppen. Über die Beschulung der Abschlussklassen hinaus bietet die Schule seit April 2020 ständig eine Notbetreuung an, welche derzeit über 20 Kinder besuchen. Unterstützung erhält das Kollegium dabei durch die vielen Schulbegleitungen, von denen einige mit den von ihnen betreuten Kindern zum Lernen in die Schule kommen, weil dort die Voraussetzungen besser sind, als Zuhause. Das Angebot der Notbetreuung besteht an der Sollingschule theoretisch für alle Kinder, nicht nur für die beiden unteren Jahrgänge, „denn ob Familien Unterstützung benötigen, lässt sich nicht am Alter der Kinder festmachen.“ (Zitat Nickel). Der Besuch der Notbetreuung muss jedoch zuvor mit Klassenlehrkraft und Schulleitung abgesprochen werden.
Insgesamt kommt der Sollingschule derzeit zu Gute, dass in den vergangenen Jahren immer wieder viele eigene Gelder sowie Fördermittel in die digitale Ausstattung geflossen sind. Dadurch kann z.B. problemlos aus jedem Klassenraum der Unterricht digital zu den Lernenden nach Hause übertragen werden. Ein weiterer Punkt ist das Microsoft Office Paket für insgesamt 10 Geräte was die Schule jedem ihrer Schülerinnen und Schüler finanziert und kostenlos zur Verfügung stellt. Des Weiteren hat die Schule aus den Corona-Sondermitteln insgesamt 91 Laptops beschaffen können, die seit Februar auf Antrag recht unbürokratisch verliehen werden. Die Notebooks wurden auf ausdrücklichen Wunsch der Schulleitung möglichen Tablets vorgezogen, da sie aus Sicht der Schule einen Mehrwert im Homeschooling gegenüber Tablets bieten. Ein Blick in die Zukunft sorgt bei den Verantwortlichen für gemischte Gefühle. Es gibt immer noch sehr viele Unsicherheiten, auf welche die Schule keinen Einfluss hat. Auch merkt man dem System Schule derzeit die enorme Belastung an. Wir nehmen jedoch auch Positives aus der Krise mit und das macht Mut. Der Zusammenhalt untereinander ist wirklich vorbildlich. Dies gilt sowohl für die Schüler und deren Elternhäuser wie auch für das Kollegium der Sollingschule. Auch die Kompetenzen in der Selbstorganisation der Lernenden sowie Lehrkräfte wurden ausgebaut. Die Schule ist sich sicher: Unsere Schülerinnen und Schüler werden sich trotz Corona-Einbußen in der Gesellschaft zurechtfinden und ihren Platz dort einnehmen. Die Schule hat das klare Bestreben, so viel Unterricht, Betreuung und Unterstützung zu leisten, wie es die verbindlichen Maßgaben zulassen, auch wenn dies mit hohem Aufwand verbunden ist.
Die Schule bedauert sehr, dass in diesem Jahr keine Kennenlerntage für die vierten Klassen angeboten werden können. Es wird momentan an Informationsmaterial und einem Video gearbeitet, welches sich speziell an die interessierten Eltern sowie Schülerinnen und Schüler der vierten Grundschulklassen richtet. Es ist noch genügend Zeit für eine Anmeldung in den weiterführenden Schulen, sodass Eine Information darüber erfolgt über die Grundschulen. Fragen dazu beantwortet die Schule gerne. Als generelle Informationsquelle empfiehlt die Schule die Homepage www.sollingschule.de. Kontaktaufnahme ist ebenfalls über das Internet oder telefonisch unter 05571-2713 möglich.
Mitte Januar machte sich eine Gruppe der Sollingschule auf den Weg in die Alpen nach Südtirol 🇮🇹, um dort im Ahrntal im Rahmen der Wintersportwoche das Snowboard fahren zu erlernen bzw. das Ski fahren zu festigen. Begleitet wurde die 16-köpfige Schülergruppe von den beiden Lehrkräften Florian Quantmeyer und Lars Henne. Neben unserer Sollingschulgruppe nahmen auch 9 Schülerinnen und Schüler der TM-Schule Northeim teil, die von unserem ehemaligen Sollingschul-Kollegen Robin Bastian angeführt wurde. Bei sehr guten Wetter- und Schneebedingungen wurde sechs Tage lang fleißig auf den Bergen geübt. Und das kontinuierliche Üben lohnte sich: Im Verlauf der Woche kamen die meisten Teilnehmer/innen beim Lernen gut voran, manche sogar sehr gut, so dass auch längere, kilometerlange Bergabfahrten kein Problem mehr darstellten. Die Abende wurden anschließend häufig mit gemeinsamem Spielen von Billard oder Kartenspielen verbracht. Erfreulich war dabei auch, dass unter den Sollingschülern und Northeimern ein guter Austausch stattfand und ein Miteinander festzustellen war. So erlebten alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler eine ereignisreiche Woche in einer traumhaften Alpenlandschaft, die sicherlich lange in Erinnerung bleiben wird. Von der Sollingschule nahmen folgende Schülerinnen und Schüler an der Wintersportwoche teil: Jona Utermöhle, Emilia Sieradzka, Mattis Tepperwien, Gabriel Muth, Jakob Bernhardt, Celine Franke, Maja Dratschmidt, Paul Jürges, Tim Volke, Luis Hildebrandt, Mika Siebrecht, Hannah Stüber, Louisa Ohm, Alhasan Al Soues und Gisbert Christeas. Mit freundlichen Grüßen Lars Henne
Die Sollingschule Uslar unterstützt intensiv den sinnvollen Umgang mit digitalen Medien, die Rechte und klärt über mögliche Gefahren auf. Für die neuen Schüler der drei 5. Klassen wurde eigens ein Schulprojekt durchgeführt. Der Alltag wird zunehmend durch digitale Medien bestimmt. Sie dienen der Information, der Kommunikation sowie der Unterhaltung und sind in der Schule und in vielen anderen Bereichen unverzichtbar geworden. „Medien sind auch „Miterzieher“: Neben Familie, Freundeskreis, Schule oder Kirche beeinflussen sie die Wertvorstellungen und Verhaltensweisen unserer Kinder und Jugendlichen erheblich. Junge Menschen wachsen mit Medien auf. Umso mehr sind alle in der Pflicht, sich mit diesen im Interesse der Kinder zum sinnvollen Umgang auseinanderzusetzen“, berichtet Lehrerin Doreen Woppowa, die als Unterstufenkoordinatorin für die 5. dieses Schulprojekt zur Medienkompetenz für die Fünftklässler koordinierte. Als Experten holte sich Woppowa den Polizeihauptkommissar und Berater für Jugendsachen Thomas Sindram vom Präventionsteam von der Polizeiinspektion Northeim für das Medienprojekt in die Sollingschule. Unterstützt wurde er von Antonia Wloch vom erzieherischen KinderJugendschutz des Landkreises Northeim. Sindram und Wloch thematisierten den Umgang mit Medien und erörterte mögliche Konsequenzen nach dem Strafgesetzbuch. „Viele Kinder sind noch unbedarft, wenn ohne Erlaubnis Personen fotografiert werden und das Recht am eigenen Bild missachtet wird“. Großes Thema war das Mobbing im Internet oder in den Chatgruppen der Messenger-Dienste wie beispielweise Whatsapp oder Telegram. Mit den Schülern wurden Situationen durchgespielt und mögliche Handlungen durchgesprochen um entsprechend zu reagieren. „Es gehört mittlerweile zu den grundlegenden Erziehungsaufgaben, Kinder und Jugendliche zu einer sachgerechten und umsichtigen Mediennutzung zu befähigen. Diese Medienkompetenz muss wie das Schreiben und Lesen gelernt werden, so wie man Kinder nicht ohne Handlungsanweisungen am Straßenverkehr teilnehmen lässt, müssen sie auf die Möglichkeiten, Gefahren und Regeln der Medienwelt vorbereitet werden“, ergänzt Doreen Woppowa, die sich freute, dass die neuen Fünftklässler sich so aufmerksam am Projekt beteiligten. Mit freundlichen Grüßen i.A. Sonja Gierke, Dipl. Sozialpädagogin
Große Freude herrscht an der Sollingschule Uslar über die geglückte Premiere des ersten Uslarer Lesemarathons. Diesen hatte die Oberschule dieses Jahr erstmalig am Bundesweiten Vorlesetag organisiert. Das Besondere: Die Lesungen fanden nicht ausschließlich im Schulgebäude statt, sondern auch an verschiedenen Orten in der Uslarer Innenstadt. Darüber hinaus waren auch die Grundschulen zu diesem Aktionstag eingeladen und Schulleiter Nickel freut sich über den Besuch von rund 150 Kindern aus Uslar und umliegenden Ortschaften. Die Idee, sich am Bundesweiten Lesetag der Stiftung Lesen zu beteiligen kam den Lehrkräften der Oberschule in der Fachkonferenz Deutsch im September. Am Ende kann die Schule stolz auf eine durchweg gelungene Premiere zurückblicken. Schulleiter Nickel, der selbst eine Lesung angeboten hat, zeigt sich zufrieden,: „Wir alle durften erleben, wie rund 500 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 1 bis 9 an insgesamt 23 Lesestationen in der Stadt und in der Schule vorgelesen bekamen. Es fanden insgesamt 69 Lesungen statt. Der Tag war abwechslungsreich und verging wie im Flug und man konnte den gesamten Vormittag in viele zufriedene Kinderaugen blicken.“ Die Schule erachtet das Vorlesen aus verschiedenen Gründen als wichtig für einen späteren Lernerfolg. Vorlesen fördert bei Kindern und Jugendlichen die Sprachentwicklung, den Wortschatz und die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu verstehen. Das gemeinsame Vorlesen stärkt das Gemeinschaftsgefühl und schafft eine emotionale Nähe zur Literatur. Es Fördert das Einfühlungsvermögen und regt an, sich in andere hineinzuversetzen. Zudem regt Vorlesen die Fantasie und Kreativität an und unterstützt langfristig die schulische und soziale Entwicklung. „Wir wollten als Schule diese wichtige Bedeutung des Vorlesens in den Fokus der Öffentlichkeit rücken und haben daher auch an Orten in der Uslarer Innenstadt gelesen.“, berichtet Schulleiter Christopher Nickel. Die Schülerinnen und Schüler wurden am ersten „Uslarer Lesemarathon“ mit ganz unterschiedlicher Literatur konfrontiert und in spannenden Vorträgen wirklich abwechslungsreich unterhalten. Die Bandbreite reichte von klassischer Literatur über humorvolle oder gruselige Vorträge bis hin zu nachdenklich stimmenden Lesungen. In den Pausen gab es verschiedene Bewegungsangebote und eine Verpflegungsstation im Schulkiosk. Auch ein Planwagen war vor Ort und wurde für Leseausfahrten genutzt. In Gesprächen innerhalb der Lesungen wurde zum Teil sehr intensiv über die jeweilige Literatur nachgedacht und nicht wenige Kinder äußerten im Anschluss die Kaufabsicht für die jeweiligen Bücher. Nickel: „Ich finde, solche Reaktionen sprechen für sich.“ Das Interesse am Vorlesen bzw. Lesen wurde bei den Zuhörerinnen und Zuhörern in jedem Falle geweckt. Der Schulleiter lobt auch die Schülerinnen und Schüler, die von allen Seiten als sehr ruhiges und aufmerksames Publikum bezeichnet wurden. Auch die Lehrkräfte der Grundschulen zeigten sich begeistert von dem tollen Angebot, das die Sollingschule auf die Beine gestellt hat. Die gesamte Organisation des Aktionstag forderte von allen Beteiligten einen hohen logistisch-planerischen Aufwand. Dies wäre ohne externe Unterstützung nicht möglich gewesen. Daher richtet die Schule einen Dank an alle Unterstützerinnen und Unterstützer, die ihren Beitrag geleistet haben, um dieses besondere Vorhaben zu machen. Unterstützung bekam die Schule unter anderem von ehemaligen Lehrkräften, die als Vorleser agierten. Darüber hinaus gestalteten das Forum Kinderarmut, die evanglische Kirchengemeinde, die Stadt Uslar unter Schirmherrschaft von Bürgermeister Torsten Bauer, das Team vom Museum, sowie Holger Teuteberg eigene Lesungen. Auch das Textilhaus Schefft stellte Räumlichkeiten zur Verfügung. Den von der Sollingschule organisierten Bustransport für die Grundschulen unterstützte freundlicherweise die Firma Regiobus Uhlendorff. Die Schule konnte sich darüber hinaus auch über Unterstützung einzelner Uslarer Bürgerinnen und Bürger freuen. Fazit: Der Vorlesetag hat allen Beteiligten sehr großen Spaß bereitet und die Vorbereitungen haben sich gelohnt! Es wurde deutlich, wie wichtig das Vorlesen für die Kinder und Jugendlichen ist und vor allem, dass die Jugend großes Interesse daran hat. Die Schule wäre schlecht beraten, diesen Projekttag im folgenden Jahr nicht erneut durchzuführen. Die Sollingschule hofft daher auch im kommenden Jahr wieder auf viele Leserrinnen und Leser und auf die gleiche Unterstützung, wie bei der diesjährigen Premiere. Quelle: Gödecke HNA
Am 20. November 2024 fand der diesjährige Knatterboot-Wettbewerb im PS.SPEICHER in Einbeck statt und die Schüler der Klassenstufen 7 und 8 unserer Schule glänzten mit außergewöhnlichem Können und Engagement. Mit selbst konstruierten, konkurrenzfähigen Booten sicherten sich die Teams nicht nur eine beeindruckende Platzierung, sondern auch einen Platz auf dem Siegertreppchen. Spitzenplätze für unsere Teams Platz 1 ging an das Duo Emin Muratovic und Salah Al Arab, deren Boot mit einer hervorragenden Zeit von 22,58 Sekunden überzeugte. Dicht gefolgt belegten Ajan Hellwig und Lucas Schiebler den 2. Platz mit einer respektablen Zeit von 23,70 Sekunden. Beide Teams bewiesen eindrucksvoll, dass Kreativität und technische Finesse Hand in Hand gehen können. Nachhaltiger Erfolg Die Ergebnisse des Wettbewerbs haben die Teilnehmer so begeistert, dass bereits jetzt einige Schüler ihr Interesse an der Teilnahme im kommenden Jahr bekundet haben. Die Veranstaltung bot nicht nur eine spannende Gelegenheit, sich im Wettbewerb zu messen, sondern zeigte auch, wie praxisnahe Projekte Begeisterung für Technik und Naturwissenschaften wecken können. Ein herzlicher Dank gilt allen Teilnehmern und Betreuern, die diesen Erfolg möglich gemacht haben. Die Leistung unserer Schüler verdient große Anerkennung und zeigt, dass wir auch im kommenden Jahr einiges erwarten dürfen! Florian Quantmeyer Betreuende Lehrkraft
Am 30. September erlebte die Klasse 9a der Sollingschule einen besonderen Moment: Der Uslarer Bürgermeister Torsten Bauer besuchte die Klasse 9a im Politikunterricht. Er nahm sich die Zeit, um viele Fragen der Schüler zu beantworten. Schon auf dem Schulhof wurde er von zwei Schülern mit einem selbstgemachten Plakat in Empfang genommen, auf dem sein Name groß geschrieben stand. Das Plakat diente als Orientierungshilfe, damit der Bürgermeister die Klasse schnell findet, und er ließ sich mit einem Lächeln von den beiden in den Klassenraum führen. Die Fragen für das Interview hatten die Schüler bereits Tage vorher sorgfältig vorbereitet. Zwei Schülerinnen aus der Klasse führten das Interview und stellten dem Bürgermeister spannende Fragen über seinen Alltag, seine Erfahrungen und seine Aufgaben als Stadtoberhaupt. Besonders interessant war es, zu hören, wie lange sein Arbeitstag oft dauert und welche bekannten Persönlichkeiten er schon getroffen hat, was für einige amüsante Momente in der Klasse sorgte. Der Besuch war für alle Beteiligten ein außergewöhnliches Erlebnis, und der Bürgermeister verabschiedete sich mit dem Versprechen, vielleicht einmal wiederzukommen. Die Klasse 9a wird diesen Schultag sicherlich nicht so schnell vergessen.
Der Förderverein der Sollingschule Uslar hat neue hochwertige Basket- und Fussbälle für die Spielausleihe finanziert. Die Außenstelle der Sollingschule darf sich natürlich auch über neue Bälle für die Pausengestaltung freuen. Vielen Dank für die Unterstützung.
Es fanden in den letzten Wochen die regulären Klassensprecherwahlen statt. Die Gewählten nahmen an der Schülervertreterwahl teil. Aus diesem Gremium wurde der neue Schülerrat gewählt. Die Schülervertreterwahl für das Schuljahr 2024-25 hat folgendes Ergebnis: Neue (und alte) Schülersprecher sind: Jan und seine beiden Stellvertreter Nele und Tim, die ebenso als ordentliche stimmberechtigte Mitglieder für den Schulvorstand von der SV wiedergewählt. Des Weiteren wurden Vertreter für die Fachkonferenzen und für die Gesamtkonferenz Mitglieder in der SV-Wahl gewählt. Für den Stadt-und Kreisschülerrat sind ebenso Vertreter entsandt. Die beiden verantwortlichen SV-Lehrerinnen Frau Dannenberg und Frau Piepenbrink sind in ihrem Amt bestätigt worden. Allen Gewählten gratulieren wir herzlich zum Ehrenamt. Die Sprecherinnen und Sprecher vertreten die Schülerinnen und Schüler gegenüber Lehrkräften, Konferenzen, Schulvorstand, Schulleitung und Schulbehörden. Alle Schülervertreterinnen und Schülervertreter können von den Schülerinnen und Schülern mit der Wahrnehmung ihrer Interessen beauftragt werden.
Am 12.9. stand in der Sollingschule der Sport im Mittelpunkt. Im Sollingstadion wurde bei kühlen, aber trockenem Wetter gelaufen, gesprungen und geworfen – neben der Freude an der Bewegung war es das Ziel, gute Ergebnisse in den Disziplinen 50/100m-Sprint, Weitwurf, Kugelstoßen, Weitsprung und Hochsprung zu erzielen, um am Ende nach Möglichkeit das Deutsche Sportabzeichen zu erwerben. Dabei wurden sicherlich einige persönliche Bestmarken überboten, so auch im abschließenden 800m-Lauf, bei dem die Schülerinnen und Schüler klassenübergreifend pro Jahrgang starteten. Die besten 800m-Läufer waren wie folgt: Jahrgang 5: Platz 1: Xherdan Krasniqi 3:06 Minuten Platz 2: Linus Kohrs 3:13 Platz 3: Ali Bushra 3:17 Bemerkenswert: Ali stoppte seinen Lauf, um aus Gründen der Fairness dem gestürzten Linus zu helfen und verzichtete damit gleichzeitig auf seine Bestzeit. Jahrgang 6: Platz 1: Fetah Balogova 3:06 Platz 2: Luca Stolze 3:21 Platz 3: Jona Schwarz 3:22 Jahrgang 7: Platz 1: Dima Nikiforow 3:25 Platz 2: Maxim Lehfeld 3:25 Platz 3: Dzenis Nezovic 3:34 Jahrgang 8: Platz 1: Florian Braun 2:54 Platz 2: Noah Schulze 3:00 Platz 3: Marvin Sommer 3:12 Jahrgang 9: Platz 1: Santiago Burgos Castillo 2:40 Platz 2: Ugur Sagman 3:06 Platz 3: Tim Volke 3:13 --- Lars Henne (Fachbereich Sport)
Unter dem Motto „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“ machten sich 15 Sollingschüler mit dem Fahrrad auf den Weg, die heimatliche Gegend zu erkunden. Im Solling und im Weserbergland wurden eine Woche lang ausgewählte Tagesetappen geradelt, dies ausschließlich mit eigener Körperkraft (ohne E-Bike). Etliche Kilometer, aber auch Höhenmeter wurden dabei gesammelt. Die Teilnehmer setzten sich aus den Schuljahrgängen 6-10 zusammen. Begleitet wurde die Radsportgruppe von den beiden Lehrkräften Florian Quantmeyer und Lars Henne. Am ersten Tag ging es an den Flussläufen der Schwülme und der Weser entlang zum Skywalk nach Bad Karlshafen, mit insgesamt 70 Kilometern gleich die längste Etappe. Es folgten Mountainbike-Touren durch den Solling, hinauf zum Sollingturm oder zum Freizeitsee nach Schönhagen. In Erinnerung bleiben wird sicherlich die Tour zur hessischen Sababurg, da die rund 60 Km durchgängig im Regen gefahren wurden und alle Teilnehmer das Regenwasser zum Schluss sogar aus ihren Schuhen kippen konnten. Sicherlich nicht das schönste Erlebnis, aber dennoch ein außergewöhnliches. Am letzten Tag fuhr die Schulgruppe die alte Bollertstraße hinauf und durch das benachbarte Waldgebiet über Schoningen zurück in Uslars Innenstadt, wo zur Belohnung der körperlichen Anstrengung ein leckeres Abschlusseis gegessen wurde. Neben der täglich mehrstündigen körperlichen Aktivität stand der Teamgedanke im Vordergrund: Gegenseitig wurde sich bereitwillig geholfen, klemmte mal irgendwas am Fahrrad oder musste ein Reifen geflickt werden. Als vorteilhaft stellte sich auch heraus, dass jeder Teilnehmer mehr oder weniger Experte in „seiner“ Region war. So konnten die Teilnehmer – ob nun Lehrer oder Schüler – ihre persönlichen Ortskenntnisse in die Tagestouren miteinbringen und andere wiederum dadurch Neues kennen lernen. Ein gegenseitiges voneinander und miteinander Lernen fand also statt – ganz so wie eine moderne Schule heute aufgestellt sein sollte. Folgende Schüler nahmen an der Radtour der Sollingschule teil: Jona Utermöhle, Lukas Wedekind, Lukas Hengst, Vincent Krüger, Marcel Musiol, Paul Jürges, Tim Volke, Ciro Komnick, Jakob Bernhardt, Mika Hengst, Cem Pein, Jonathan Bernhardt, Gabriel Muth, Djamel Belarbi, Bastian Krefter. Mit freundlichen Grüßen Lars Henne Fachbereichsleiter Sport